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Die Brut- und Setzzeit ist in vollem Gange – Bitte nicht stören!

Endlich kommt der langersehnte Frühling. Der Regen lässt nach und die Sonne scheint. Das frische Grün und die Sonne locken uns in die Natur. Doch damit wir alle noch lange etwas von diesem Frühlingserwachen haben, sind wir alle angehalten, mitzuhelfen!

Deshalb rufen wir zusammen mit dem Kreis Kleve dazu auf, sich in den Naturschutzgebieten rücksichtsvoll zu verhalten.

Insbesondere die Naturschutzgebiete ‒ aber auch die Naturbereiche außerhalb der gekennzeichneten Schutzräume ‒ sind wertvolle Lebens- und Rückzugsräume für zahlreiche Tierarten, darunter seltene Vogelarten. In der Brut- und Setzzeit ist es besonders wichtig, die Tiere nicht zu stören. Deshalb sind Menschen, die in der Natur unterwegs sind, aufgerufen, bei Spaziergängen auf den Wegen zu bleiben. Vögel und andere Tiere könnten sich bei „Abstechern“ durchs Unterholz oder auf Trampelpfaden gestört fühlen und abwandern. Hunde müssen in jedem Fall an der Leine geführt werden. Vor allem bodenbrütende Vogelarten werden von freilaufenden Hunden so stark beunruhigt, dass sie ihr Gelege verlassen und die Eier auskühlen oder die jungen geschlüpften Vögel verhungern. Solltet ihr junge Hasen oder Rehkitze finden, so lasst sie bitte liegen. Die Mütter legen sie tagsüber versteckt ab und kommen ab und zu vorbei. Sie sind nicht hilflos und müssen auch nicht eingesammelt werden. Die Mütter reagieren aber empfindlich auf fremde Gerüche.

Die Bedingungen für viele wildlebende Tiere haben sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert.  Ein Grund dafür ist die fehlende Rücksichtsnahme mancher Menschen. Deshalb wird es auch in diesem Frühjahr Kontrollen in verschiedenen Naturschutzgebieten geben. Bei Nichtbeachtung der genannten Hinweise können Verwarngelder erhoben werden.

Wenn alle Besucher Rücksicht nehmen, kann jeder einen Beitrag dazu leisten, Tiere zu schützen und die Natur für die nachfolgenden Generationen zu erhalten.