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Artenschutzprojekt Trauerseeschwalbe – viele „Stammgäste“ brüten wieder am Niederrhein und die ersten Jungvögel sind flügge!
Seit ein paar Tagen drehen die ersten Jungvögel ihre Runden am Reeser Altrhein und auch an den anderen Standorten dauert es wohl nicht mehr lange. Der Bruterfolg fällt jedoch dieses Jahr deutlich schlechter aus als in den Vorjahren. Die schlechte Witterung mit Sturm und Regen sowie die kühlen Temperaturen haben viele Küken leider nicht überlebt. Aber einige Trauerseeschwalben haben nun mit Nachgelegen begonnen, so dass wir letztlich abwarten müssen, was sich noch tut.
Immer wieder erstaunlich ist, wie treu manche Trauerseeschwalben dem Standort sind. Dieses Jahr konnten wir sieben beringte Exemplare identifizieren und eine von ihnen kommt seit 11 Jahren in Folge zum Brüten an den Niederrhein. Auch die übrigen sind - bis auf eine - „Mehrfachtäter“, die zwischen drei und acht Jahren in Folge die Altwässer zwischen Rees und Emmerich zur Aufzucht ihrer Jungen nutzen. Wir freuen uns jedes Jahr über unsere Stammgäste und hoffen, dass sie noch oft wiederkehren.