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Fledermauskastenkontrolle im NSG Wittenhorster Heide

Alljährlich kontrollieren die FÖJs des Naturschutzzentrums die Fledermauskästen im Naturschutzgebiet "Übergangsmoor in der Wittenhorster Heide". Bei der diesjährigen Kontrolle konnte ein Kleiner Abendsegler gefunden werden. Darüber hinaus gab es Hinweise auf Spechte, Kleiber und ein kleiner Igel hat sich gezeigt.

Alljährlich kontrollieren die Freiwilligen im Ökologischen Jahr die Fledermauskästen in der Wittenhorster Heide. Zum einen soll dabei erfasst werden, ob die einzelnen Kästen auch von Fledermaus genutzt werden, zum anderen müssen einige der Kästen von Vogelnestern gereinigt werden.

Direkt im ersten Fledermauskasten die FÖJs einen Kleinen Abendsegler finden, der den Kasten als Zwischenquartier nutzt, bevor er in sein Winterquartier fliegt. In einem anderen Kasten hatte im Sommer ein Kleiber gebrütet. Ihn erkennt man sehr gut an seinem Nest, das er hauptsächlich aus Laub baut, und an seiner Angewohnheit den Eingang zur Bruthöhle mit Lehm so weit verschließt, dass nur noch er hindurchpasst. Damit soll die Brut vor Beutegreifern wie Mardern oder Krähen geschützt werden.

In einer bereits abgestorbenen Birke hat ein Specht eine Höhle gebaut. Auf dem Rückweg zum Auto lief dann auch noch ein kleiner Igel über die Wiese.

Vielen Dank an die beiden FÖJs Charlotte und Adrian für die Hilfe beim Reinigen der Kästen und Tragen der Leiter. Das habt ihr super gemacht!

 

Kleiner Abendsegler in einer Fledermaushöhle

Der kleine Abendsegler sitzt im Fledermauskasten und wartet darauf, dass die Höhle wieder verschlossen wird.

Fledermaushöhleneingang, verschlossen durch Lehm

Ein durch Lehm teilverschlossener Eingang ist ein klares Zeichen, dass der Kleiber in der Höhle gebrütet hat.

Igel auf Wiese

Der Igel lief über eine Wiese.