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Fledermausquartierkontrolle

Die Fledermaussaison kommt eigentlich erst noch, trotzdem hatten wir in den letzten Wochen vermehrt mit ihnen zu tun.

Meist gegen Ende Januar kontrollieren wir zwei Fledermauswinterquartiere in Rees. Das eine wird seit vielen Jahren von Fransenfledermäusen und Braunen Langohren als Winterquartier genutzt. In diesem Jahr konnten wir dort mindestens sechs Fransenfledermäuse finden. Eventuell waren es sogar mehr. Es gibt viele kleine Nischen, die zum Teil nicht so einfach einsehbar sind.

Das zweite Quartier ist der Rest eines alten Bauernhauses, das vor einigen Jahren abgerissen werden musste. Ein Teil des Gebäudes konnte jedoch erhalten werden und wurde zum Fledermausquartier umfunktioniert. Wir konnten viele Insekten und Spinnen finden, die häufig zusammen mit Fledermäusen überwintern, jedoch noch keine Fledermäuse selbst. Wahrscheinlich gibt es hier noch nicht genug Nischen, in denen sich die Tiere verstecken könnten. Da werden wir in den nächsten Monaten noch nachbessern, damit das Quartier im nächsten Winter attraktiver für Fledermäuse ist.

Neben den Winterquartierskontrollen betreuen wir aber auch mehrere Fledermauskästen in der Region. Darunter sind neben klassischen Rundkästen, die eigentlich eher als Sommerquartier konzipiert sind, auch größere Winterkästen, in denen die Fledermäuse Winterschlaf halten können. Hier konnten wir in diesem Jahr einen Großen Abendsegler, eine Rauhautfledermaus und mehrere Zwergfledermäuse finden.
Von den meisten gefundenen Fledermäusen konnten wir auch schnell ein Foto machen, bevor wir die Quartiere wieder verlassen und die Kästen wieder geschlossen haben. Die Fledermäuse sollen von uns nicht länger gestört werden als nötig.
 

Mehrere Fransenfledermäuse

Rauhautfledermaus sowie die Puppe eines Brombeerspinners.