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Die ersten Blässgänse sind zurück
Die ersten Blässgänse wurde am Niederrhein gesichtet und gehört. Jetzt steht die kalte Jahreszeit vor der Tür!
Noch scheint zwar die Sonne, aber die Zeichen stehen auf kalte Jahreszeit. Das kann man nicht nur an den ersten braunen Blättern ausmachen, seit ein paar Tage nämlich auch den ersten Wintergänsen, die zu uns zurück gekommen sind.
Noch waren es nur einzelne Blässgänse, die sich unter Grauganstrupps gemischt haben. Doch in den kommenden Wochen und Monaten wandelt sich der Untere Niederrhein zwischen Duisburg und der niederländischen Grenze mal wieder zu einem Rastplatz für bis zu 200.000 Wintergänse.
Neben den Blässgänsen, die den Großteil unserer Wintergänse bilden, kommen in den nächsten Wochen auch noch Saatgänse und Weißwangengänse dazu. Mit etwas Glück zeigen sich auch beringte Gänse. Die Graugänse stammen in der Regel aus Mitteleuropa und ziehen in den nächsten Wochen selbst noch nach Süden, um ihren nordischen Verwandten Platz zu machen.
Wann die einzelnen Gänse zu uns ziehen und wann damit die ersten richtig großen Schwärme bei uns eintreffen, hängt stark vom Ostwind ab. Dieser begünstigt die Zuwanderung, indem er den Gänsen mehr Rückenwind bietet. Sie sparen dadurch beim Fliegen viel Energie. Es lohnt sich also in den nächsten Tagen und Wochen genauer hinzusehen.
Um in ihre Überwinterungsgebiete zu gelangen, legen die arktischen Gänse Jahr für Jahr weite Strecken zurück, denn ihre Brutgebiete liegen überwiegend in Sibirien und Nordskandinavien. Am Niederrhein finden sie u.a. durch die vielen Weide- und Wiesenflächen einen reich gedeckten Tisch vor. Entscheidend ist auch das milde Klima mit wenig Schnee. Die Nahrung ist für die Gänse im Winter daher meist durchgängig erreichbar.