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Viele fleißige Hände für die Wisseler Dünen!

In zwei Aktionen vor Weihnachten und im Januar haben wir mit großartiger Unterstützung ein kleines Biotop wiederhergestellt.

Im Norden des Naturschutzgebietes Wisseler Dünen liegen ein Dünental und drei kleine nasse Mulden. Sie sind etwas ganz Besonderes. Die Pflanzengesellschaft, die hier zuhause ist, nennt sich Pfeifengras-Braunseggen-Sumpf und in einer der Mulden gibt es noch ein paar Vorkommen des Sumpf-Veilchens. Das Sumpf-Veilchen wird in der Roten Liste für die Region Niederrheinisches Tiefland als stark gefährdet eingestuft. Das zarte Pflänzchen wird nur ca. 10 cm hoch.

In den letzten Jahren hat sich auch in den Wisseler Dünen die Armenische Brombeere ausgebreitet. Sie ist extrem wuchsfreudig und kann in einer Vegetationsperiode 2-3 m lange Ranken ausbilden, die sich an den Spitzen wieder neu bewurzeln. Damit kann sie Flächen innerhalb von kürzester Zeit überwuchern. Von den guten Wachstumsbedingungen im letzten Jahr hat sie enorm profitiert und auch die nasse Mulde sehr stark zugewuchert. Um dem entgegenzuwirken, hilft nur viel Handarbeit, die Wurzeln müssen komplett entfernt werden.

Mit maschineller Unterstützung durch den Bauhof der Stadt Kalkar haben wir also zuerst das größere Gebüsch mit dem Bagger herausgezogen und dann in Handarbeit alle Brombeerranken ausgebuddelt. Das waren zwei schöne Gemeinschaftsaktionen mit den Jagdpächtern Georg und Peter, unseren beiden FÖJ Adrian und Charlotte und ehrenamtlicher Unterstützung von Walter, Ilka, Nicholas, Barbara, Hans-Jürgen, Tobi und Eva. Danke dafür!!

Seit Januar übernimmt unsere Kollegin Alexandra Dukart die Betreuung des Gebietes. Schön, dass Walter Ahrendt, der das Gebiet lange betreut hat, auch im Ruhestand noch Freude daran hat, Alexandra im ersten Jahr mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.