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Artenschutzprojekt Trauerseeschwalbe – 120 Nistflöße sind ausgebraucht, von denen 30 in einer umzäunten Versuchsfläche liegen

Am 1. und 2. Mai haben wir insgesamt 120 Nistflöße für die Trauerseeschwalbe ausgelegt. Sie verteilen sich auf vier Standorte a 30 Flöße. 60 der Flöße sind nagelneu und werden hoffentlich bei guter Pflege die nächsten 10 Jahre ihren Dienst verrichten.

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist, dass ein Standort am Bienener Altrhein vollständig eingezäunt  und zusätzlich mit einem engmaschigen Laubnetz versehen wurde. Hintergrund ist, dass aufgrund der zunehmenden Sommerstürme am Bienener Altrhein größere Wellen entstehen können, die die Gelege von den Flößen spülen. So geschehen im Vorjahr. Da seit mehreren Jahren keine See- und Teichrosen mehr am Bienener Altrhein zu finden sind, hat sich dieses Problem nochmals verschärft. Die den Wellengang dämpfende Schwimmblattdecke fehlt einfach. Die Abzäunung mit Laubnetz soll nun diese Funktion übernehmen.

In die abgezäunte Fläche wurden gleichzeitig 100 gebietsheimische Seerosen gepflanzt, die von einer darauf spezialisierten, lokalen Gärtnerei vorgezogen worden sind. Dadurch hoffen wir zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: es sollen sich möglichst viele Trauerseeschwalben und Seerosen in der Fläche ansiedeln! Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten.

An dieser Stelle soll zudem den vielen freiwilligen Helferinnen und Helfern gedankt werden, die sich nicht zu schade waren, am Tag der Arbeit stundenlang im hüfttiefen Schlamm 150 m Zaun im Wasser des Altrhein zu errichten. Vielen, vielen Dank!

Zaunbau im Wasser - zum Glück bei sommerlichen Temperaturen

Die Umzäunung wächst!

Fertige Umzäunung mit Nistflößen!