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Artenschutzprojekt Trauerseeschwalbe: Das Ring-Monitoring belegt es - viele Trauerseeschwalbe kehren wieder!

Seit sieben Jahren führt das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve nun das sogenannte Ring-Monitoring bei den Trauerseeschwalben durch. Doch was verbirgt sich dahinter? Zunächst beobachten wir die Trauerseeschwalben und stellen fest, wo beringte Trauerseeschwalben brüten. Aus einem schwimmenden Tarnunterstand werden dann deren Beine weitgehend störungsfrei mit einem starken Teleobjektiv abfotografiert. Aus den Fotos können anschließend am Rechner die Ringnummern identifiziert werden.

Die Ergebnisse liefern uns wertvolle Erkenntnisse über die Brutplatztreue und langfristig auch über das Alter und die Überlebensrate der Trauerseeschwalben. So haben wir dieses Jahr elf beringte Trauerseeschwalben bei uns entdeckt, von denen neun bereits in den Vorjahren an den Niederrhein kamen. Zwei Inidividuen brüten zudem das siebte Mal in Folge am Bienener Altrhein bzw. am Millinger Meer! Die älteste bei uns nachgewiesene Trauerseeschwalbe ist aktuell 14 Jahre alt.