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Beim Kiebitz ist die Brutsaison gestartet.

Seit Ende Februar sind die Kiebitze zurück. Anfangs noch in größeren Trupps auf nassen Wiesen und Weiden, hat sich mittlerweile der Großteil von ihnen auf ihre Brutflächen verteilt. Zur Zeit kann man die beeindruckende Balz des Vogels beobachten. Die Männchen zeigen dabei akrobatische Manöver. Das beeindruckt nicht nur uns, sondern natürlich auch die Kiebitzdamen. Die besten Flugkünstler haben dabei die besten Chancen ein Weibchen für sich zu gewinnen. Die ersten Männchen waren dieses Jahr bereits erfolgreich und die ersten Paare haben bereits mit der Brut begonnen.

Kiebitze bauen Ihr Nest am Boden. Es besteht aus einer mit etwas Pflanzenmaterial ausgekleideten Mulde. Die Eier sind sehr gut getarnt und nur schwer auszumachen. Dies bietet einen gewissen Schutz vor Beutegreifern im Grünland. Viele Kiebitze brüten jedoch mittlerweile auf Äckern, da geeignete Feuchtgebiete immer seltner zu finden sind. Da diese noch bearbeitet werden, ist die gute Tarnung eher ein Hindernis, da sie nicht nur für Beutegreifer schwer zu finden sind, sondern auch bei der Bearbeitung schnell nicht bemerkt werden. Aus diesem Grund suchen wir in Abstimmung mit dem/der Landwirt*in die Gelege und markieren sie, damit sie bei der Bewirtschaftung des Feldes umfahren werden können. Diese Gefahr ist damit gebannt. Da die Suche aufwendig ist, werden wir dankenswerterweise von ehrenamtlichen Helfer*innen unterstützt. In den letzten Tagen konnten wir die ersten Gelege des Jahres markieren.

Kiebitze sind bei der Brut durchgehend wachsam und reagieren empfindlich auf Annäherung von potenziellen Feinden. Zu viel Störung kann deshalb auch zur Brutaufgabe führen. Sollten Sie Kiebitze beim Gassigehen auf den umliegenden Feldern sehen, möchten wir Sie daher bitten, die Hunde anzuleinen und die Felder nicht zu betreten.

Wir drücken die Daumen, dass diese Jahr viele Kiebitzküken flügge werden, damit wir auch in Zukunft noch die eindrucksvolle Flugakrobatik des auffälligen Vogels bestaunen können.

Die Brutsaison vom Kiebitz ist gestartet (Foto: Hans Glader).

Die Eier vom Kiebitz sind auf einem Acker gut getarnt. Wir markieren sie deshalb für die Bewirtschafter*innen, damit die Gelge umfahren werden können.

Wir drücken die Damen, dass dieses Jahr viele Küken schlüpfen und flügge werden.