Faunistische Untersuchungen von Säumen und Blühstreifen

Von 2018 bis Ende 2020 wurde das von der Stöckmann Stiftung geförderte Projekt "Faunistische Untersuchungen von Säumen und Blühstreifen" durchgeführt.

Säume und Blühstreifen sind ökologisch wertvolle Bestandteile der Kulturlandschaft, die nicht ertragsorientiert bewirtschaftet werden. Es handelt sich dabei um lineare Strukturen, die entlang von Wegen und Straßen sowie am Rand oder innerhalb landwirtschaftlicher Nutzflächen gelegen sind. Sie sind überwiegend von Kräutern und Gräsern geprägt und bieten einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren einen Rückzugsraum.

Bei dem Projekt wurde die Artenvielfalt von insgesamt 30 ausgewählten Säumen und Blühstreifen sowohl auf Grünland- als auch auf Ackerflächen genauer unter die Lupe genommen und mit der der bewirtschafteten Fläche verglichen. Die Untersuchungen wurden auf die Gebietskulisse der Kommunen Kleve, Emmerich, Rees, Bedburg-Hau, Kalkar und Uedem begrenzt, in denen das NZ Kleve hauptsächlich tätig ist.

Ziel des Projektes war es, einen genaueren Wissensstand über die ökologische Bedeutung von Säumen und Blühstreifen zu erlangen, um u.a. die Anlage und Pflege weiter optimieren zu können. Dabei sollte auch geklärt werden, wie wirksam das Stehenlassen oder Anlegen der jeweiligen Saumtypen ist und inwiefern sie als Maßnahme für die naturschutzfachliche Aufwertung von z.B. intensiv bewirtschafteten Flächen geeignet sind. Die faunistischen Untersuchungen umfassen u.a. Brutvögel, Tagfalter, Heuschrecken, Feldhase und Gehäuseschnecken.

Die im Rahmen des Projektes entstandenen Faltblätter mit Ergebnissen und Empfehlungen stehen Ihnen hier zum Download zur Verfügung.