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Drohne zum Wiesenvogelschutz im Einsatz – DANK Aufwind gGmbH

Die Gelege von Kiebitz und Co. ausfindig zu machen ist nicht immer einfach. Besonders im Grünland, wenn das Gras schon etwas höher steht oder auch im welligen Gelände, ist es oftmals äußerst schwierig, die brütenden Tiere zu entdecken. Zum Schutz der Gelege verschiedener Wiesenvogelarten wie dem Kiebitz bemüht sich das Naturschutzzentrum in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Landwirt*innen seit längerem, deren Gelege vor der landwirtschaftlichen Bearbeitung der Flächen zu finden und zu markieren. Steht eine Mahd oder die Bestellung des Ackers an, können Teilbereiche der Vegetation stehengelassen oder die Gelege umfahren werden. Zur effektiveren Suche und damit verbesserten Schutz der Wiesenvögel haben wir seit Kurzem eine Drohne mit Wärmebildkamera im Einsatz. Möglich wurde dies durch eine Spende der Aufwind gGmbH für Natur- und Umweltschutz (www.aufwind-naturschutz.de), für die wir uns an dieser Stelle nochmals herzlich bedanken möchten. Die Drohne hat auch bereits den ersten Erfolg erbracht. Dank der Wärmebildkamera konnten wir einen brütenden Brachvogel finden.  Aufgrund seines heimlichen Verhaltens in der Nähe des Brutplatzes war er so gut versteckt in einer Wiese, dass er mit Fernglas und Spektiv nicht zu sehen war.

Die Drohne ist mit zwei Kameras ausgestattet. Aus der Höhe konnte die Wärmesignatur (umkreist) des Brachvogels wahrgenommen werden. Nach dem Heranzoomen war der Vogel auch mit der optischen Kamera erkennbar.

Gefundenes Gelege vom Brachvogel in der Wiese.