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Die FFK-Gans - ein alter Bekannter

Eine altbekannte Blässgans ist auch im Winter 2023/2024 wieder bei uns.

Die Blässgans mit der Halsringnummer „FKK“ überwintert seit 2009 jeden Winter bei uns am Niederrhein und ganz besonders häufig im Stadtgebiet von Rees.

Die weibliche Blässgans wurde kurz vor Weihnachten 2007 als Jungvogel bei Lith in der niederländischen Provinz Noord-Brabant beringt. In 2009 konnte „FKK“ dann das erste Mal auf der deutschen Seite des Niederrheins beobachtet werden.

Seither wurde sie jedes Jahr unzählige Male beobachtet und ihr Ring abgelesen. Ganz besonders gerne scheint sie sich auf Reeser Stadtgebiet aufzuhalten. In den letzten Jahren hatte sie außerdem einen (unberingten) Partner dabei, im Winter 2022/23 sogar ein Jungtier.

Die älteste beringte (wilde) Blässgans wurde 25 Jahre alt. „FKK“ hat da also noch ein paar Jährchen vor sich. Hoffentlich können wir sie noch viele Jahre beobachten.

Neben der „FKK“-Blässgans kann man auch immer mal wieder andere beringte Gänse am Niederrhein beobachten. Wer auch mal eine beringte Gans gesehen hat und den Ringfund melden möchte, kann das z.B. auf www.geese.org machen. Wer selbst eine Gans meldet, bekommt dort auch einen Überblick über die bisherigen Meldungen des jeweiligen Tiers.

Die Halsringe wirken auf den ersten Blick sehr groß, stellen für die Gänse aber keine Beeinträchtigung dar. Seit vielen Jahrzehnten werden so diverse Gänse- und Schwanenarten beringt und liefern damit wichtige Daten über den Vogelzug. Die großen Ringe haben den Vorteil, dass man sie mit einem Spektiv auch von den noch lebenden Gänsen aus der Ferne ablesen kann. Bei kleinen Ringen an den Beinen geht das leider meist erst, wenn das Tier gestorben ist.

Die Blässgans mit dem Halsring FFK. Foto: H. Ernst

Die Blässgans mit dem Halsring FFK und ihrem Partner. Foto H. Ernst

Die Blässgans mit dem Halsring FFK. Im Hintergrund ihr Partner und im Vordergrund ein Jungtier. Foto H. Ernst