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Fledermausbunker kontrolliert

Bei der diesjährigen Kontrolle des Fledermausbunkers in Rees konnten am 8. Februar vier Fransenfledermäuse (Myotis nattereri) und ein Braunes Langohr (Plecotus auritus) nachgewiesen werden. Vor einigen Jahren hat sich das Naturschutzzentrum für den Erhalt des Bunkers stark gemacht, da er ideale Überwinterungsbedingungen für Fledermäuse bietet. Er ist so groß und verwinkelt, dass er selbst bei dem Schnee und Frost der letzten Woche ein sicheres Winterquartier darstellt.

Gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald und der Waldjugend waren 2006 zusätzliche Nischen und Versteckmöglichkeiten für die Winterschläfer geschaffen worden. An der Bunkerdecke wurden Hohlblocksteine angeschraubt und Steinsäulen aus Kalksandstein mit zahllosen Spalten wurden aufgestapelt. Seither kontrolliert das Naturschutzzentrum einmal jährlich das Winterquartier.

Die Tiere schlafen fester, je kälter es ist. Deswegen bot die Wetterlage letzte Woche gute Voraussetzungen zur jährlichen Kontrolle. Die Fledermäuse verlassen die Winterquartiere etwa ab Mitte April.

Wie in den Jahren zuvor, wurden auch in 2021 wieder genau fünf Fledermäuse gefunden. Damit bleibt die Zahl der Überwinterer erstaunlich konstant.

Eine Fransenfledermaus überwintert kopfüberhängend in einem der Hohlblocksteine.