Damit Kopfbäume lange erhalten bleiben und ihre ökologischen und landschaftsbildprägenden Funktionen erfüllen können, müssen sie regelmäßig gepflegt werden. Ist das nicht der Fall, werden die Äste irgendwann so dick und schwer, dass der Stamm, insbesondere wenn er bereits hohl ist, das Gewicht nicht mehr tragen kann - der Baum bricht auseinander. Damit ist er häufig unwiederbringlich geschädigt.

Kopfbaumschnitt

Um das Auseinanderbrechen zu verhindern, müssen Kopfbäume ca. alle 5-7 Jahre geschnitten werden. Dabei werden die Äste nahe am Kopf abgeschnitten. Damit die fallenden Äste nicht die Rinde bis in den Stamm aufreißen, sollte zuerst ein Entlastungsschnitt in Fallrichtung durchgeführt werden.

Die Schnittmaßnahmen werden zum Schutz von brütenden Vögeln in der Vegetationsruhe bis Ende Februar durchgeführt. Für einen späteren Kopfbaumschnitt muss eine Ausnahmegenehmigung bei der Unteren Landschaftsbehörde eingeholt werden. In bestimmten Abständen ist eine finanzielle Unterstützung für die Kopfbaumpflege über das Förderprogramm ELER möglich. Die Förderung kann ebenfalls bei der Unteren Landschaftsbehörde beantragt werden.

Ansprechpartner für den Kreis Kleve ist Herr Thomas Bäumen (Tel. 02821-85508).