Leider ist der Mensch dafür verantwortlich, dass die heimischen Fledermausarten fast ausnahmslos auf der „Roten Liste“ für bedrohte Tierarten stehen. Der immer weiter fortschreitende Flächenverbrauch durch Baumaßnahmen führt zu einer Zerstörung naturnaher Jagdbiotope.

Die Intensivierung der Landwirtschaft mit dem damit einhergehenden Verlust von Hecken und Feldgehölzen sowie der verstärkte Pestizideinsatz verringern das Nahrungsangebot für die Fledermäuse.

Durch den Ausbau und die Isolierung von Dachböden sowie die Verdrahtung von Öffnungen z.B. in Kirchtürmen verringert sich das Angebot an Sommerquartieren, ebenso durch die Abholzung von Bäumen mit geeigneten Höhlen- und Spaltenbereichen.

 Durch das vollständige Verfüllen oder Verschließen von Kellern, Bunkern und Stollen werden Winterquartiere vernichtet.