Das Naturschutzgebiet hat eine Größe von 420 Hektar und liegt im äußersten Osten der Gemeinde Uedem auf dem Höhenrücken einer Stauchmoräne bei Xanten. Wegen seiner Hainsimsen-Buchenwälder und alten bodensauren Eichenwäldern ist es auch als FFH-Gebiet ausgewiesen.

Etwa 97 Hektar des Gebietes sind dauerhaft aus der Nutzung genommen. In diesen sogenannten Naturwaldzellen und Wildnisentwicklungsgebieten befinden sich überwiegend Altbestände aus Buchen und Eichen. In den ungenutzten Bereichen gibt es besonders viel stehendes und liegendes Totholz. Neben Totholzbäumen kommen auch andere Biotopbäume - Bäume mit Spalten, Höhlen oder anderen Besonderheiten – dort häufig vor. Sie bieten zahlreichen spezialisierten Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Aber auch außerhalb der Naturwaldzellen und Wildnisentwicklungsgebiete werden Biotopbäume nach Möglichkeit erhalten.

Eine weitere Besonderheit des Gebietes ist das Vorkommen von Schwarzspecht und Kolkrabe als Brutvögel. Der Kolkrabe war Mitte des 20. Jahrhunderts durch den Menschen fast vollständig ausgerottet. Dass er im Uedemer Hochwald brütet, verdeutlicht den hohen Wert dieses Naturschutzgebietes.

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Stauchmoräne